Der aus der einzelnen Eizelle gebildete Zellhaufen, die sogenannte Blastozyste, hat nun seinen endgültigen Nistplatz in der Gebärmutter erreicht. Zum Schutz der sensiblen Zellengemeinschaft bildet sich Gewebeflüssigkeit und formt eine Hülle um die Zellanhäufung. Noch ist die Hülle dünn und empfindlich. Im Verlauf der weiteren Schwangerschaft entwickelt Sie sich dann zur Fruchtblase weiter und wird die volle Schutzfunktion übernehmen. Die Blastozyste beherbergt in der 4. SSW zwei unterschiedliche Gruppen von Zellen, die innerer und äußeren Zellen der Morula. Die innere Gruppe der Zellen ist für die spätere Entwicklung des Kindes zuständig, die äußeren Zellen formen den Mutterkuchen und schaffen zusätzliche Zellen, die die Fruchtblase bilden. Auf Grund der fortschreitenden Zellteilung erreicht die Blastozyste am Ende der 4. SSW S bereits eine Größe von bis zu einem Millimeter.
Die Anzeichen für die eingetretene Schwangerschaft werden nun deutlicher. Gerade nach Abschluss des ersten Schwangerschaftsmonats klagen viele Frauen über besonders häufige Morgenübelkeit und Erbrechen, einen erhöhten Harndrang aber auch über eine ausgeprägte Müdigkeit. Wundern Sie sich nicht über Stimmungsschwankungen. Diese gehören zum Anfang der Schwangerschaft wie der Käse zum Wein.
Falls Sie sich über das Eintreten der Schwangerschaft nicht abschließend sicher sind, empfiehlt es sich, Ihren Frauenarzt zu konsultieren und die Vermutung bestätigen zu lassen. Wenn Sie sich der Schwangerschaft sicher sind, vermeiden Sie bitte unbedingt die Einnahme von Medikamenten sowie den Genuss von Alkohol und Nikotin. Schon die Zufuhr von kleinen Mengen Alkohol und Medikamenten beeinträchtigt die gesunde Entwicklung des Kindes in erheblichem Maße. Als Folge der Einnahme besteht unter anderem das Risiko, eines von 1000 geborenen Kindern mit erheblichen bis irreversiblen Gehirnschäden zur gebären, ein Kind mit auffälligen Gesichtsmerkmale zu bekommen oder ein Baby mit deutlichen Entwicklungsstörungen zu erwarten.
Speziell Kinder von rauchenden Müttern weisen regelmäßig ein niedrigeres Geburtsgewicht auf und befinden sich in einem deutlich schlechteren Allgemeinzustand. Die Zuführung von Nikotin verengt die Blutgefäße im ganzen Körper. Im Ergebnis wird die Plazenta unterversorgt und der Fetus nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen bedacht. Zudem ist das Risiko eine Frühgeburt bei Raucherinnen deutlich erhöht. Ähnliche Erkenntnisse gelten auch für das Risiko von Tot- und Fehlgeburten, den plötzlichen Kindstod und Fehlbildungen wie beispielsweise der Lippen-Gaumen-Spalte sowie der drastische Anstieg der Möglichkeit im späteren Leben an Allergien und Asthma zu erkranken oder eine Hyperaktivität zu entwickeln.
In eigener Sache: Wollen Sie wissen, wie sich Ihr Körper in der Schwangerschaft verändert, welche Risiken die Schwangerschaft birgt, welche gesetzlichen Regelungen bei Krankheit, Kündigung und im Mutterschutz gelten oder welche bürokratischen Hürden es zu meistern gilt? Antworten auf diese Fragen und noch viel viel mehr finden Sie in unserem ebook "Schwangerschaftswissen kompakt". Informieren Sie sich hier!!!
Klasse statt Masse ist das Credo und der richtige Ernährungsansatz, der für Schwangere und Stillende als Maxime gelten sollte. Entgegen vieler Gerüchte, müssen Schwangere natürlich nicht für zwei essen - im Gegenteil, eine Gewichtszunahme von mehr als 16 Kilogramm ist für den Körper eher schädlich und sollte nicht stattfinden. Auf der anderen Seite fördert eine hochwertige und ausgewogene Ernährungsweise sogar die Entwicklung des Kindes und das Wohlbefinden der Mutter.
Jod, Folsäure und Omega-3-Fettsäuren sind besonders wichtig für Schwangere
Schon während der Planung der Schwangerschaft sollten Frauen ausreichend Folsäure zu sich nehmen und diese im Verlauf der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit weiter nutzen. Neben Jod kommt auch dem Eisen eine ebenso große Bedeutung zu. Nahezu alle Frauen haben in der Schwangerschaft mit Eisenmangel zu kämpfen. Ebenso wie bei Folsäure kann dem Eisenmangel durch eine eisenreiche Ernährungsweise vorgebeugt werden. Gern können Sie die Eisenaufnahme unterstützen, indem Sie diese mit der Zuführung von Vitamin C kombinieren. Vermeiden Sie bitte auch Eisenhemmer wie Schwarztee. In Ihrem Reformhaus finden Sie zudem gut verträgliche pflanzliche Eisenkonzentrate die unterstützend eingenommen werden können. Sollte der Eisenspiegel auf einen vergleichsweise niedrigen Pegel fallen, kann dies zu kognitiven Einschränkungen beim Kind führen. Artähnliche Folgen können ebenso auftreten, wenn Sie als Schwangere zu wenige Omega-3-Fettsäuren aufnehmen. Wenn Sie diesem Umstand entgegen wirken möchten, sollten Sie mindestens zweimal wöchentlich Lachs oder Makrele essen um die Omega-3-Fettsäure-Aufnahme in einem gesunden Verhältnis zu halten.
Schwangerschaftsdiabetes, Listerien und Übelkeit
Oft führt die Schwangerschaft zu körperlichen Unannehmlichkeiten bei der Frau, zu denen insbesondere Übelkeit, Verstopfung und Sodbrennen zählen. Des weiteren ist zu beobachten, dass immer mehr Schwangere eine Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes) entwickeln. Praktisch alle Schwangeren leiden unter Übelkeit wobei gegen diese Ingwer bestens wirkt. Wenn Sie wissen möchten, welche Hausmittelchen gegen die unangenehmen Schwangerschaftsbegleiter helfen, können Sie gern hier weiterlesen.
"Ist es gefährlich, wenn ich während der Schwangerschaft den Crosstrainer auch mit Baby im Bauch benutze?" Das fragen sich eine Vielzahl werdender Mütter und hören auf Grund fehlender Antworten vorsichtshalber mit dem Sport auf.
Die Nutzung eines Crosstrainers in der Schwangerschaft beziehungsweise generell das Treiben von Sport in dieser Zeit ist ein heikles Thema. Je näher der Entbindungstermin heranrückt, desto weniger Sport treiben werdende Mütter. Meist geschieht dies aus der Sorge heraus, dem Kind mit übersteigerter Bewegung Schaden zufügen zu können. Sport ansich ist jedoch nicht verboten. Eigentlich ist das Gegenteil bestätigt: Wenn werdende Mütter die sportliche Betätigung an die Gegebenheiten der Schwangerschaft anpassen und sich darüber hinaus von einem Arzt beraten lassen, kann die sportliche Betätigung den Verlauf bis zur Geburt sogar positiv beeinflussen.
Ein entsprechend den Gegebenheiten moderat durchgeführtes Training auf beispielsweise einem Crosstrainer – das heißt bei geringer Intensität – ist natürlich auch während der Schwangerschaft möglich. Wer vor der Schwangerschaft regelmäßig Sport getrieben hat, kann diesen normalerweise unproblematisch auch mit Baby im Bauch fortsetzen. Wer jedoch erst während der Schwangerschaft mit dem Sport anfängt, sollte sich unbedingt von einem Facharzt im Vorhinein untersuchen und beraten lassen. Besonders wichtig ist es, wie bei jedem Freizeitsport, das Sie sich beim Training wohlfühlen.
Einige Sportarten sind mit der fortschreitenden Schwangerschaft problematisch und sollten nicht mehr ausgeführt werden. Im Gegensatz zum Joggen, das die meisten Schwangeren bereits zur Halbzeit der Schwangerschaft als zu belastend beziehungsweise als unangenehm für den Beckenboden empfinden, existieren beispielsweise Stoßbelastungen beim Aufkommen auf den Boden beim Training mit dem Crosstrainer nicht. Ebenso kann ein Fahrradergometer für einige Schwangere unangenehm werden, da die Beine in Richtung des Bauches hochgezogen werden müssen. Je größer der Bauch wird, desto unangenehmer kann es für die Frau werden.
Die Nutzung eines Crosstrainers hat für den Verlauf der Schwangerschaft eine Vielzahl an positiven Aspekten. Sport fördert ganz allgemein das individuelle Wohlbefinden und die psychische Ausgeglichenheit und hilft dadurch vor Allem den auftretenden Stress abzubauen. Durch das regelmäßige Training wird zudem das Körpergefühl und über die Zeit ebenso das Selbstbewusstsein gestärkt. Nicht zuletzt steigert das regelmäßige Training die körperliche Leistungsfähigkeit und hält nebenbei die Gewichtszunahme in Grenzen. Und noch etwas: Das Training verbessert die Sauerstoffversorgung und stärkt die Abwehrkräfte; gleichzeitig werden Fehlhaltungen des Körpers reduziert oder ausgeglichen sowie die Risiken für Thrombosen, Krampfadern und andere Komplikationen erheblich gesenkt.
Frauen, die regelmäßig trainieren, erholen sich laut Studien nach der Entbindung wesentlich schneller. Nicht zu verachten ist auch, dass Frauen, die aktiv während der Schwangerschaft Sport betreiben, häufig sehr viel weniger Schmerzmittel während der Geburt benötigen. Die Mehrzahl der Frauen fühlt sich vitaler und hat weniger Verdauungsbeschwerden nach der Geburt. Sollten auch Sie sich fragen, ob Sie während der Schwangerschaft Sport treiben können, so ist diese Frage (wenn auch Ihr Arzt keine Bedenken hat) mit ja zu beantworten.
In eigener Sache: Wollen Sie wissen, wie sich Ihr Körper in der Schwangerschaft verändert, welche Risiken die Schwangerschaft birgt, welche gesetzlichen Regelungen bei Krankheit, Kündigung und im Mutterschutz gelten oder welche bürokratischen Hürden es zu meistern gilt? Antworten auf diese Fragen und noch viel viel mehr finden Sie in unserem ebook "Schwangerschaftswissen kompakt". Informieren Sie sich hier!!!
persönliches:
Krankenkasse:
Arbeitgeber:
Jugendamt, Versorgungsamt, Sozialamt:
Arbeitsamt Familienkasse:
nach der Geburt:
Standesamt:
Einwohnermeldeamt:
Jugendamt:
Arbeitsamt Familienkasse:
Versicherung:
Finanzamt:
sonstiges:
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Für die Checkliste Erstausstattung haben wir Sachen herangezogen, mit denen Sie im ersten Jahr mehr oder weniger zwangsläufig konfrontiert werden. Bei vielen Dingen, die Sie in der Liste finden, macht es bereits vor der Geburt Ihres Kindes Sinn, sich mit dem ein oder anderen Gegenstand einzudecken. WICHTIG: Fragen Sie bevor Sie Sachen anschaffen doch mal in der Verwandtschaft und bei Freunden nach. Oftmals ist dort alles vorhanden was gebraucht wird.
Die Baby Grundausstattung
Schlafgemach des Baby
Pflege des Baby
Für die Fütterung (falls Sie nicht stillen)
Für unterwegs
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Für den Aufenthalt zur Geburt im Krankenhaus empfehlen wir folgende Dinge in ihren Notfallkoffer aufzunehmen:
Für Sie als werdende Mutter:
Notwendige Papiere:
Für Ihr Kind:
Für den Weg nach Hause:
Wenn Sie möchten, können Sie gern in unserem Amazon Partnershop vorbeischauen. Wir haben dort für Sie eine spzielle Auswahl an Artikel zur Erstaustattung bereitgestellt. Hier gehts zum Shop!
Wenn Sie so langsam auf das Ende der Schwangerschaft zusteuern, wird Ihnen sicher eines immer klarer werden: Ihr Baby wird ein Konsument aller erster Güte werden! Damit Sie jedoch nicht vollkommen unvorbereitet durch die Vielzahl an Artikel stolpern, die das weitreichende Baby-Sortiment bietet, haben wir für Sie als Anhaltspunkt für Ihre Shopping-Tour einige Checklisten aufbereitet. Darüber hinaus finden Sie aber auch praktisch orientierte Check- kamagra preis und Entscheidungshilfen, die Sie in der Endphase Ihrer Schwangerschaft unterstützen sollen.
Sie finden nachfolgend eine Checkliste für die "Klinikwahl", welche die Entscheidung für die richtige Klinik anhand von Fragen unterstützt; eine "Checkliste für die Wehen", in der Sie Hinweise zur Beschleunigung der Wehen und weiterführende Tipps erhalten; eine Checkliste für die "Geburt", welche die wichtigsten Dinge beinhaltet, die Sie im Krankenhaus und zur Entbindung benötigen; eine "Entscheidungshilfe zur Hausgeburt", in der Sie die Pro´s und Contra´s der Hausgeburt abwägen können; eine "Checkliste zum Kaiserschnitt", in der Sie wichtige Kriterien zum Kaiserschnitt abwägen können; einen "individuellen Geburtsplan"; eine Checkliste für die "Erstausstattung" Ihres Babies, damit Sie die ersten Wochen mit Ihrem Nachwuchs entspannt angehen können; eine Checkliste "Formalitäten", der Sie alle wichtigen Anmeldungen und Eintragungen staatlich relevanter Stellen entnehmen können; eine Liste mit "Beratungsstellen", bei denen Sie Fragen zur Schwangerschaft stellen können sowie eine Checkliste "Hilfen für den Alltag", der Sie Alltagsausstattungen für die Mutter und Dinge zum Schutz des Kindes entnehmen können.
Zum Aufruf der jeweiligen Checkliste klicken Sie bitte auf die jeweiligen Punkte im Menü oder auf einen der unten stehenden Links...
In eigener Sache: Wollen Sie wissen, wie sich Ihr Körper in der Schwangerschaft verändert, welche Risiken die Schwangerschaft birgt, welche gesetzlichen Regelungen bei Krankheit, Kündigung und im Mutterschutz gelten oder welche bürokratischen Hürden es zu meistern gilt? Antworten auf diese Fragen und noch viel viel mehr finden Sie in unserem ebook "Schwangerschaftswissen kompakt". Informieren Sie sich hier!!!
Wenn Sie Ihren Körper sehr gut kennen, werden Sie sicherlich recht zeitnah nach der Befruchtung feststellen, dass sich dieser verändert. Die Vermutung lautet dann: Bin ich schwanger? Eine Frage die bei jeder Frau Emotionen auslöst. In der Tat erlebt jede Frau die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft auf individuelle Art und Weise. Besonders Frauen die sich ein Kind wünschen achten explizit auf erste körperliche Anzeichen.
Eines der sichersten Anzeichen für eine Schwangerschaft ist wohl das Ausbleiben der Periode; eine Garantie ist es jedoch nicht. Gerade bei jungen Mädchen ist eine unregelmäßige Menstruation üblich. Manchmal bleiben die Tage auch einfach wegen Stress, Krankheit, Müdigkeit, Hormonstörung, Angst sowie Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme aus. Auf der anderen Seite bedeutet das Erscheinen des monatlichen Zyklus jedoch nicht, dass die Familie keinen Zuwachs erwartet. Achten Sie am besten auf die Quantität und die Qualität der Blutung – bei einer Schwangerschaft ist sie viel geringer.
Neben dem Ausbleiben der Periode existiert eine Reihe an Anzeichen, die für eine Schwangerschaft symptomatisch sind. Die wichtigsten haben wir für Sie nachfolgend aufgelistet.
1. Heißhunger
Ein plötzlicher Heißhunger auf Speisenkombinationen, die Sie derart sonst nicht zu sich nehmen, ist ein Zeichen dafür, dass Sie schwanger sind. Verlassen Sie sich aber bitte nicht vollständig darauf. Oft entspringt der Heißhunger einem Wunschdenken. Tritt Heißhunger jedoch in Verbindung mit anderen Symptomen auf, sollten Sie nachrechnen, wie lange Ihre letzte Menstruation zurückliegt.
2. Übelkeit
Die Übelkeit zählt zu den bekannteren Anzeichen für eine mögliche Schwangerschaft. Begründet wird Sie durch das Schwangerschaftshormon HTC und kann den ganzen Tag über auftreten. In der Regel verschwindet die Übelkeit durch einer Hormonumstellung des Körpers in der 12. Schwangerschaftswoche. Vielleicht werden Sie auch feststellen, dass sich Ihr Geschmackssinn verändert. Manche Frauen behaupten, einen metallischen Geschmack im Mund zu verspüren, andere können plötzlich den Geschmack von Kaffee, Tee oder anderen Lebensmitteln nicht mehr ertragen.
3. Müdigkeit
Zu Beginn der Schwangerschaft werden Sie vielleicht feststellen, dass Sie eine erhöhte Müdigkeit plagt und Sie sich außerordentlich schlapp fühlen. Die körperliche Erschöpfung ist begründet durch eine signifikant erhöhte Ausschüttung großer Mengen des Hormons. Müdigkeit ist das am häufigsten auftretende Kennzeichen in der frühen Schwangerschaft, aber kein sicheres Symptom.
4. Häufiger Harndrang
Bereits sehr früh in der Schwangerschaft kann es zu einer Zunahme des Harndrangs kommen. Erhöhter Harndrang ist, wie auch der Heißhunger, eines der bekannteren Symptome, sollte aber mit Vorsicht genossen werden, da es zu den eher unsicheren zählt. Ebenso wie die Übelkeit ist der Anstieg des Harndrangs auf die erhöhte Produktion des Hormon Humanes Chorion Gonadotropin (HCG) zurückzuführen.
5. Dunkle Verfärbung des Brustwarzenhofes
Sollte Ihre Haut um die Brustwarzen dunkler werden, könnte dies ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. In seltenen Fällen verändert sich die Farbe der Brustwarzen auf Grund hormoneller Störungen.
6. Empfindliche, geschwollene Brüste
In der Schwangerschaft sind die Brüste häufig druckempfindlich und geschwollen und werden sensibler gegenüber Berührungen. Mit der Veränderung der Empfindlichkeit einher geht in der Regel eine Zunahme des Volumens der Brust, was zu einem manchmal unangenehmen Spannungsgefühl führt. Sobald Ihr Körper sich an den Hormonanstieg gewöhnt hat, wird der Schmerz nachlassen.
7. erhöhte Basaltemperatur
Die Körpertemperatur einer Frau ändert sich abhängig vom hormonellen Zyklus. Bei der so genannten Basaltemperaturmethode wird morgens die Körpertemperatur der Frau gemessen. Für eine Schwangerschaft ist typisch, dass ca. 2 Tage nach dem Eisprung die Körpertemperatur um 0,2-0,5 Grad ansteigt und über eine Dauer von 13-14 Tage in dieser Spanne bleibt. Sollte die Periode nicht eintreten, bleibt die Temperatur erhöht (mit Eintritt der Regel kommt es zu einem Abfall) Dementsprechend ist der fehlende Abfall der Körpertemperatur als Hinweis auf eine Schwangerschaft zu verstehen und als relativ sicheres Anzeichen zu werten.
8. Einnistungsblutung/Schmierblutung/Unterleibskrämpfe
In seltenen Fällen kommt es zum Zeitpunkt der Einnistung der befruchteten Eizelle zu einer so genannten Einnistungs- oder Implatationsblutung, die im Normalfall ca. 8 Tage nach der Befruchtung auftritt. Einher mit dieser können Schmierblutungen und in seltenen Fällen leichte Unterleibskrämpfen gehen. Im weiteren Verlauf kann es zudem etwa 14 Tage nach der Befruchtung zu einem dunklen Ausfluss kommen. Dieser entsteht, während sich der Embryo in der Gebärmutterschleimhaut verhakt.
9. Stimmungsschwankungen
Starke Stimmungsschwankungen kennen einige Frauen während der Tage vor dem Eintritt der Periode. Die Fachliteratur spricht hier von der so genannten prämenstruellen Phase, kurz PMS. Auch am Anfang der Schwangerschaft kann es, bedingt durch Hormonschwankungen, bereits früh zu einem Wechselbad der Gefühle kommen.
10. Ein positiver Schwangerschaftstest
Wenn Sie mit dem Test bis zum errechneten ersten Tag Ihrer ausbleibenden Periode gewartet haben und das Testergebnis positiv ist, dann sind Sie auf dem Wege, eine Familie zu gründen. Machen Sie einen Termin bei Ihrem Frauenarzt, um sich das Ergebnis bestätigen zu lassen und begeben Sie sich direkt in unseren Schwangerschaftsbereich.
Herzlichen Glückwunsch!
In eigener Sache: Wollen Sie wissen, wie sich Ihr Körper in der Schwangerschaft verändert, welche Risiken die Schwangerschaft birgt, welche gesetzlichen Regelungen bei Krankheit, Kündigung und im Mutterschutz gelten oder welche bürokratischen Hürden es zu meistern gilt? Antworten auf diese Fragen und noch viel viel mehr finden Sie in unserem ebook "Schwangerschaftswissen kompakt". Informieren Sie sich hier!!!
Ablauf der Geburt – spontan/Kaiserschnitt
Häufig wird die Frage gestellt, welche Art der Entbindung die beste für das Baby ist. Die Antwort darauf ist einfach: Die beste Entbindung ist eine möglichst natürliche, die ohne technische Unterstützung abläuft. Eine natürliche Geburt heißt aber nicht zwingend, dass auf alle Hilfsmittel verzichtet wird. Während der natürlichen Geburt werden die Herztöne des Babies zur Sicherheit überwacht. Darüber hinaus wird versucht, bei normaler Wehentätigkeit auf Wehenmittel zu verzichten, die Gabe von Schmerzmittel möglichst gering zu halten und die Eröffnungsphase ohne Spasmolytika zu bestreiten. In den meisten Fällen kann im Rahmen einer schnellen Geburt sogar ganz auf Hilfsmittel verzichtet werden.
Nach erfolgreicher Entbindung wird das Kind auf den Bauch der Mutter gelegt. Dort kann es, mit dem Köpfchen zur mütterlichen Brust geneigt, die Herztöne der Mutter hören, während die Nabelschnur getrennt wird. Wurde das Baby erfolgreich abgenabelt, erfolgt die körperliche Untersuchung des Neugeborenen. Während dieser werden zunächst die Vitalfunktionen mittels APGAR (Atmung, Puls, Grundtonus/Muskeln, Hautfarbe, Erregbarkeit) geprüft sowie die Beatmung der Lungen, die Beschaffenheit der Hüftgelenke, das Aussehen der Wirbelsäule und die Ausformung der Füße und Hände in Augenschein genommen.
Das APGAR-Schema stellt hierbei ein Punktesystem zur Beurteilung des körperlichen Zustandes des Kindes dar und wird ca. 10-15 Minuten nach der Geburt bestimmt. Optimal sind dabei 9-10 Punkte. Sofern Sie in der Lage sind, können Sie Ihren behandelnden Arzt gern zum Ergebnis befragen.
Sollte die Geburt aus medizinischen Gründen nicht auf normalem Weg gelingen bzw. der Muttermund keine hinreichend weite Öffnung aufweisen um das Baby mit einer Glocke oder Zange zu holen, kann der behandelnde Arzt einen Kaiserschnitt anordnen.
Kaiserschnitte werden immer dann ins Auge gefasst, wenn das Kind von vornherein quer in der Gebärmutter liegt, eine Mehrlingsschwangerschaft festgestellt wurde, ein Plazenta Prävia vorliegt oder eine extreme Frühgeburt ansteht. Zunehmend entscheiden sich viele Schwangere, meist aus Angst vor den Schmerzen bei der Geburt, für einen Kaiserschnitt ohne medizinische Begründung (Selbstbestimmungsrecht der Frau, Geburtshelfer muss über Risiken aufgeklärt haben). Die Entscheidung für einen solchen Wunschkaiserschnitt liegt dabei allein bei der werdenden Mutter. Bevor Sie sich jedoch für einen freiwilligen Kaiserschnitt entscheiden, sprechen Sie bitte mit Ihrer Hebamme, Ihrem Frauenarzt und den Ärzten in Ihrer Entbindungsklinik über Ihr Vorhaben. Ebenso sollten Sie sich über die Konsequenzen im Klaren sein. Ein kaiserschnitt verursacht häufiger Atem- und Anpassungsstörungen beim Kind, verlängert den Krankenhausaufenthalt um ein Wesentliches, verursacht Wundschmerzen und verlängert die Erholungszeit nach der Geburt. Zudem treten in einer Folgeschwangerschaft sehr häufig Komplikationen auf.
Ein Kaiserschnitt, sei er geplant oder ungeplant, stellt die Ärzte, wie auch Sie als Schwangere, vor eine Vielzahl an medizinischen und rechtlichen Fragen. Ein Wunschkaiserschnitt sollte daher gut überlegt werden.
Statistiken zeigen, dass Schwangere, die noch kein Kind geboren haben, sehr häufig große Angst vor den Schmerzen während der Geburt haben. Um Ihnen einen kleinen Teil der Angst zu nehmen, können Sie vor der Geburt bereits die folgenden Maßnahmen anstrengen:
Zusätzlich zu den vorbereitenden Maßnahmen kann die Schaffung diverser Rahmenbedingungen dazu führen, dass die Geburt komplikationslos und die Wehen weniger schmerzhaft verlaufen. Vor allem eine Geburt, die spontan (nicht unter Gabe von geburtseinleitenden Mitteln) beginnt, trägt zur Reduzierung der Schmerzen bei. Es lohnt sich daher für Sie, Geduld zu zeigen. Eine Wohlfühlatmosphäre, in der Sie sich aufgehoben, ungestört und unbeobachtet fühlen trägt darüber hinaus dazu bei, dass Ihr Körper seine eigenen Voraussetzungen besser nutzt. Ihr Körper produziert in entspannter Atmosphäre mehr körpereigene Schmerzmittel und sorgt dafür, dass weniger Stresshormone (bewirken, dass die Wehen ineffizienter und schmerzhafter werden) ausgeschüttet werden. Nicht zuletzt kann eine Akkupunktur dabei helfen, die Geburtsschmerzen zu lindern.
Die Geburt an sich teilt sich in 3 Phasen auf:
Die schmerzhafteste Phase wird für Sie die Eröffnungsphase sein, während die Austreibungsphase von den meisten Frauen als Erleichterung empfunden wird.
Wenn Sie in einer Klinik entbinden, wird diese Ihnen eine Reihe an Möglichkeiten zur Verfügung stellen, auftretende Schmerzen zu lindern. Es besteht die Möglichkeit, allgemeine Schmerzmittel, Beruhigungsmittel, schmerzlösende Mittel, krampflösende Mittel oder narkotisierende Mittel zu verabreichen. Seien Sie sich jedoch immer bewusst, dass die Gabe von Medikamenten während der Geburt nicht ohne Nebenwirkungen für Mutter und Kind bleibt. Die Medikamente können beispielsweise zu Atemproblemen beim Kind führen, Sedative lassen die kindlichen Herztöne abfallen und Lokalbetäubungen verringern die Blutzufuhr und somit die Sauerstoffversorgung zum Kind.
Falls Sie sich für eine lokale Betäubung entscheiden, sollten Sie wissen, dass es folgende 2 Arten gibt:
Während der Geburt wird sich die Hebamme oder der behandelnde Arzt zwingend nach der Stärke Ihrer Schmerzen erkundigen. Sie können dann entscheiden, welche Methode zur Linderung Sie wählen.
Im Abschnitt „Die Klinikwahl“ haben Sie bereits eine Auswahl an Überlegungen und Kriterien zur Wahl des Geburtsortes bzw. der Geburtsklinik gefunden. Gehören Sie allerdings zu der statistischen Anzahl von 20 Prozent der Paare, bei denen im Verlauf der Schwangerschaft ernsthaftere Komplikationen aufgetreten sind oder für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft bzw. die Geburt solche nicht ausgeschlossen werden, sollten Sie in Erwägung ziehen, sich durch eine Perinatalklinik/ein Perinatalzentrum bzw. eine große Geburtsklinik mit angeschlossener Kinderklinik betreuen zu lassen.
Ein solches Zentrum bzw. Klinik ist dadurch gekennzeichnet, dass in diesem alle an der Geburt beteiligten Fachdisziplinen und Fachärzte in einem Haus vereint sind. Die Aufgaben reichen hierbei von der Geburtshilfe über die Narkosemedizin bis hin zur Neugeborenenheilkunde.
Die Wahl eines Perinatalzentrums/große Geburtsklinik sollten Sie treffen, wenn:
Aus welchen Gründen auch immer Probleme während der Schwangerschaft oder der Geburt nicht ausgeschlossen werden können, sollten Sie erwägen, ein Perinatalzentrums oder eine große Geburtsklinik (mit Maximal- oder Schwerpunktversorgung) als Ihren Geburtsort wählen. Die genannten Kliniken verfügen in der Regel über einen großen Erfahrungsschatz im Umgang mit Problem- und Notfällen und sind für jegliche Art von Fällen bestens gerüstet. Sobald auch nur eines der genannten Risiken besteht, empfehlen wir Ihnen eine solche Klinik/ein solches Zentrum. Sie und ihr Kind werden dort einfach besser versorgt.