Schwangerschaftstest in der Frühschwangerschaft


Schwangerschaftstest in der Frühschwangerschaft

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie schwanger sind, können Sie bereits sechs bis zehn Tage nach der Befruchtung mittels einer ärztlichen Untersuchung feststellen, ob der Anstieg des schwangerschaftserhaltenden Hormones HcG nachweisbar ist und sich damit der Eintritt der Schwangerschaft vermuten lässt. Für alle Frauen, die eine ärztliche Untersuchung ausschließen, bietet der Heim-Schwangerschaftstest eine gute Alternative.

 

Definition Frühschwangerschaft

Eine normale Schwangerschaft dauert von der Befruchtung bis zur Geburt durchschnittliche 266 Tage. Diese 10 Monate der Schwangerschaft unterteilen sich hierbei in drei Abschnitte, die sogenannten Trimenons. Das erste Trimenon bezeichnet dabei die Frühschwangerschaft und ist der wohl kritischste Abschnitt der Schwangerschaft. Das erste Trimenon endet nach der 12 Schwangerschaftswoche und ist der Zeitraum, in dem die werdende Mutter die körperlich stärkste Veränderung vollzieht. Die hormonelle Veränderung des Körpers ist in diesem Zusammenhang besonders ausgeprägt, lässt sich hervorragend messen und bildet deswegen die Grundlage von Schwangerschaftstests.

 

Welche Methode nutzen (Früh)Schwangerschaftstests?

Ein (Früh)Schwangerschaftstest soll Gewissheit über die Vermutung der Befruchtung oder etwaige Anzeichen der Schwangerschaft bringen. (Früh)Schwangerschaftstest können vor der Monatsblutung oder und nach dem Ausbleiben der Regel erfolgen. Durch die gezielte Ermittlung des Hormonspiegels versucht der Schwangerschaft Auskunft zu geben, ob eine tatsächliche Befruchtung der Eizelle stattgefunden hat.
 
Hinsichtlich der Methode weisen Schwangerschaftstest eine Unterform des hCG-Hormons nach. Dieses Unterhormon, das ß-hCG-Hormon, befindet sich im Urin der Frau und wird im weiblichen Körper bereits wenige Tage nach der Befruchtung der Eizelle produziert. Bei einer Schwangerschaft verdoppelt sich der Wert alle zwei Tage, erreicht das Maximum in der neunten Schwangerschaftswoche und sinkt danach bis zur 20. Schwangerschaftswoche wieder ab. Die höchste Konzentration des ß-hCG-Hormon ist im tagesverlauf im Morgenurin ermittelbar, sodass der Test am zuverlässigsten mit dem Mittelstrahl des Morgenurins funktioniert. Ist das Hormon im Urin vorhanden, zeigt der Schwangerschaftstest das Ergebnis mittels einer Farbmarkierung an.

Heim-Schwangerschaftstests funktionieren äußerst zuverlässig, weswegen der Test auch für die frühe Schwangerschaft geeignet ist. Schlägt der Test an und weißt er die Schwangerschaft nach, beträgt die Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen Befruchtung über 99,5 Prozent. Eine Einschränkung ist jedoch zu beachten: Schwangerschaftstests weisen nur die Befruchtung nach, sie können keinen Aufschluss darüber geben, ob die Einnistung der Eizelle im Uterus stattgefunden hat. Die Einnistung selbst kann nur ein Facharzt per Ultraschalluntersuchung belegen.

Welche Arten von Schwangerschaftstests gibt es?

Je nach Zeitpunkt des Tests werden Schwangerschaftstests in drei Arten unterschieden: Schwangerschaftstests vor dem Zyklus-Termin, Schwangerschaftstests nach ausgebliebenem Zyklus und Schwangerschaftstest mit Wochenbestimmung.

Schwangerschaftstest vor dem Zyklus-Termin, sogenannte präzyklische Test, können hierbei bereits zwischen dem Eisprung und der Befruchtung, jedoch vor dem nachfolgenden Zyklus angewendet werden.
 
Schwangerschaftstest nach ausgebliebenem Zyklus wiederum sind zur Anwendung nach einer ausbleibenden Menstruation gedacht und können etwa ab dem dritten Tag nach dem eigentlichen Beginn der Monatsblutung angewendet werden.
 
Schwangerschaftstests mit Wochenbestimmung zeigen den positiven Ausgang des Tests an und geben die Tage (nicht die Wochen) seit der Befruchtung an.
 
Welchen Test Sie nutzen, ist Ihnen überlassen. Nahezu sicher können Sie sich aber sein, wenn der Test positiv ausfällt, zudem der Zyklus ausbleibt und Sie eines der typischen Schwangerschaftsanzeichen an sich bemerken. Abschließende Sicherheit erhalten Sie durch einen Bluttest beim Arzt und die Stellung der Anamnese.

 

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