Ultraschall
Der Ultraschall, medizinisch als Echographie oder Sonographie bezeichnet, stellt ein bildgebendes Verfahren dar, bei dem mittels Schall (die Frequenz liegt oberhalb der menschlichen Hörgrenze) organische Gewebestrukturen sichtbar gemacht werden.
Ein wesentlicher Vorteil des Ultraschalls gegenüber anderen bildgebenden Verfahren ist die Unschädlichkeit auf Grund der eingesetzten Schallwellen. Aus diesem Grund stellt der Ultraschall neben der Kardiotokographie eines der Standardverfahren in der Schwangerschaftsvorsorge dar.
Der Ultraschall ist insbesondere geeignet für die Erstbeurteilung von Symptomen beziehungsweise Krankheitsvermutungen sowie für die Verlaufskontrolle längerfristiger Behandlungen. Die bevorzugten Anwendungsgebiete sind daher Untersuchungen mit Amplitudenmodulation („A-Mode“, HNO Diagnostik), Untersuchungen mit brightness Modulation („B-Mode“, schwarz-weiß-Ultraschall), Untersuchungen mit 2D-Echtzeitmodus („2D-realtime“, Schwangerschaftsultraschall), Untersuchungen mit time motion („M-Mode“, Herzmuskeluntersuchungen) und Untersuchungen in mehrdimensionaler Anwendung (3D-Ultraschall mit räumlichen Standbildern, 4D-Ultraschall mit zeitlicher Dimension).