Vorsorgeuntersuchungen in der Mitte der Schwangerschaft
Analog der Frühschwangerschaft werden die körperlichen Untersuchungen im Verlauf des mittleren Trimesters weitergeführt. Ihr zuständiger Arzt wird in diesem Rahmen wiederum eine Gewichts- und Blutdruckbestimmung durchführen und eine Untersuchung von Urin und Blut einleiten. Die gynäkologischen Untersuchungen wie die der Beurteilung der Gebärmutter werden fortfolgend bis zur 16. Schwangerschaftswoche durchgeführt.An die gynäkologische Untersuchung schließt sich die Begutachtung der Vaginalregion, des Muttermundes und des Gebärmutterhalses an. Bei der Begutachtung werden zunächst Zellen entnommen, die fortfolgend aufbereitet werden und eine Beurteilung der Entwicklung des Kindes zulassen.
Im Zeitraum der 24. Schwangerschaftswoche wird Ihnen als werdende Mutter vielleicht ein sogenannter oraler Glukosetoleranztest empfohlen, welcher die Möglichkeit einer Diabetes mellitus ausschließen soll. Auch wenn dieser Test zusätzliche Aufwände und Kosten verursachen sollte, scheuen Sie sich bitte nicht diesen durchzuführen.
Neben Ihrer körperlichen Konstitution wird während den Vorsorgeuntersuchungen ebenfalls Ihr Kind betrachtet. Im Rahmen der in der 20. Schwangerschaftswoche anstehenden Ultraschalluntersuchung werden Sie zum ersten Mal den Herzschlag Ihres Kindes sehen können; vermutlich entgeht Ihnen auch nicht die Gelegenheit, die kindlichen Bewegungen zu erkennen. Als erstgebärende Mutter können Sie diese selbst ab der 20. Schwangerschaftswoche deutlich spüren. Mit Hilfe des Ultraschallgerätes kann ihr Arzt natürlich auch Aussagen über die Entwicklung des Kindes und dessen Zustand machen, er kann verschiedene Störungen ausschließen oder Auffälligkeiten frühzeitig auf den Grund gehen.
Wie bei jeder Vorsorgeuntersuchung werden die ermittelten Daten in die dafür vorgesehenen Abschnitte im Mutterpass eingetragen.