Austreibungsphase bei der Geburt

 

 

Austreibungsphase bei der Geburt

Die Geburt besteht aus mehreren Phasen, die sich in Eröffnungsphase, Übergangsphase, Austreibungsphase und Nachgeburtsphase unterteilen. Sobald sich der Muttermund im Verlauf der Geburt auf einen Durchmesser von acht bis zehn Zentimetern geweitet hat, beginnt die dritte Phase der Geburt, die Austreibungsphase.
 
Die Austreibungsphase ist vor allem durch starke Schmerzen gekennzeichnet. Diese entstehen, weil der weibliche Körper das Kind mittels Presswehen durch den Geburtskanal schiebt. Während der Austreibungsphase erreicht die Wehenfrequenz mit durchschnittlich fünf bis sieben Wehen in 15 Minuten ihren Höhepunkt. Werden die Schmerzen gar zu stark, versucht das Geburtsteam die Austreibungsphase durch die Gabe von Medikamenten oder mittels Nutzung einer Saugglocke oder Geburtszange zu beschleunigen. Dauert die Austreibungsphase zu lang, kann die Herzfrequenz des Kindes auf Grund des enormen Druckes in einen riskanten Bereich sinken. Aus diesem Grund werden die Herztöne des Kindes während der Austreibungsphase besonders überprüft.

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