Schadstoffe aus der Umwelt können eine Schwangerschaft beeinträchtigen

 

Schadstoffe aus der Umwelt können eine Schwangerschaft beeinträchtigen

 

Dioxin und andere Schadstoffe sind bewiesenermaßen gefährliche Umweltgifte. Unfälle, bei denen sehr hohe Konzentrationen an Schadstoffen freigesetzt wurden zeigen, welche Gefährdung für die Gesundheit von Menschen und vor allem für Schwangere und die Entwicklung des Ungeborenen vorliegen.

 

Wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt, kann es auch oftmals an Gründen liegen, die im Bereich von Umweltschadstoffen und Belastungen am Arbeitsplatz zu suchen sind. Schon im Umfeld des Dioxin–Skandal hieß es: “Schon das normale Heranreifen der Eizelle kann durch Umweltgifte verhindert werden”. Wie auch beim Dioxin können schädliche Substanzen über den Mutterkuchen in den den Organismus des ungeborenen Kindes gelangen. Je nachdem, welche Menge aufgenommen wurde und wie intensiv die Belastung durch den Schadstoff ausfällt, kann das zu einem erhöhten Risiko einer Fehlgeburt beitragen, insbesondere in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft. Studien haben hierbei bewiesen, dass selbst in der nährenden Lösung, der Follikelflüssigkeit die im Eierstock die Eizelle umgibt, Schadstoffe nachweisbar sind. “Darüber hinaus können Schadstoffe sogar den hormonellen Steuerungsmechanismus in den übergeordneten Zentren des Gehirns beeinträchtigen", wobei das Szenario sowohl beim Mann, als auch bei der Frau auftreten kann.

Dioxin beispielsweise entsteht bei unsachgemäßer Verbrennung von Müll und ist eines der gefährlichsten Umweltgift. Unfälle, bei denen sehr hohe Konzentrationen von Dioxin freigesetzt wurden, zeigen die Gefährdung für die Gesundheit von Schwangeren und für die Entwicklung des Ungeborenen. Wenn Sie sich und Ihr Kind schützen möchten, versuchen Sie bitte vor allem Luftschadstoffen aus dem Weg zu gehen. Zu den bekanntesten Schadstoffen zählen unter anderem Kohlenmonoxid, dass bei der Verbrennung von Kohle, Holz, Diesel oder Benzin entsteht; Feinstaub und Feinstaubpartikel, die durch den Autoverkehr oder bei der Verbrennung in industriellen Prozessen auftreten; Schwefeldioxide, die durch Verbrennung von Kohle und Öl freigesetzt werden oder leichtflüchtige organische Verbindungen und Kohlenwasserstoffe, die als leicht flüchtige Gase beispielsweise beim Einsatz von Lösungsmitteln frei werden. Versuchen Sie darüber hinaus auch giftige Stoffe wie Benzol (das dem Benzin beigemischt und mit den Abgasen freigesetzt wird), Schwermetalle, Dioxin, Asbest etc. zu meiden. In ländlichen Regionen steigt aus Gülle und Mist das scharf riechende Ammoniak auf. Auch dieses zählt zu den gefährlicheren Schadstoffen.

Weitere hilfreiche Information zum Thema Schadstoffe finden Sie auch im Web. Das Wissen über Schadstoffe kann helfen, Ihr Kind und Sie zu schützen.

 
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