40. SSW

 

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40./41. Schwangerschaftswoche

 

Mit der 40./41. SSW endet hochoffiziell das letzte Trimester und damit die Schwangerschaft. Natürlich ist die Vorgabe für das Baby nicht verbindlich und in vielen Fällen lässt es sich davon noch nicht einmal beeindrucken. Laut Statistik kommen nur 5 Prozent aller Babys pünktlich zur Welt.
 
Ein Ende ist aber in Sicht. Spätestens zwei Wochen nach dem errechneten wird die Geburt endgültig eingeleitet.

Die Zeit ist auch reif für die Geburt. Kinder, die in der 40. SSW das Licht der Welt erblicken sind durchschnittlich 50 Zentimeter lang und wiegen im Mittelwert um die 3.500 Gramm. Wenn Ihr Kleines bis jetzt noch keine Anstalten macht auf die Welt zu kommen, Ihr Blasensprung noch nicht stattgefunden hat beziehungsweise keine Wehen zu spüren sind, müssen Sie sich wohl oder übel weiter in Geduld üben. Natürlich ist es schwer, weil Sie Ihr Baby nun endlich in den Armen halten wollen, ein Ende ist aber abzusehen. Wie in den letzten Wochen werden auch in der 40. SSW weiterhin regelmäßige Untersuchungen stattfinden. Im Unterschied zu den vorherigen werden sie jedoch in kürzeren Abständen stattfinden und Ihr Arzt vor allem kontrollieren, ob genügend Fruchtwasser zur Verfügung steht. Wenn Sie Ihren Termin überschritten haben, steigt der Rhythmus der Untersuchungen auf alle zwei Tage, ab dem zehnten Tag werden Sie täglich untersucht. Zur Kontrolle gehören neben einem kardiotokographischen Check (CTG) der Herztöne und Wehen vielleicht auch ein Stress- oder Oxytozintest.

 

 

Wenn Sie nicht wissen, was Sie mit ihrer übrigen Zeit anstellen sollen, können Sie sich aktiv auf die bevorstehende Geburt vorbereiten. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Wochen, können jetzt warme Bäder die Wehen fördern, denn Geburtswehen nehmen durch Wärme zu. Wenn es Ihre Verfassung zulässt, können Sie natürlich auch kleinere Spaziergänge unternehmen. Achten Sie aber darauf, dass Sie sich nicht überanstrengen, Ihr Baby drückt doch recht stark auf den Muttermund und kann schnell ein unangenehmes Gefühl verursachen. Generell gilt: Übertreiben Sie nicht, sondern gönnen Sie sich die notwendige Ruhe und sparen Sie Ihre Kraft für den Geburtsvorgang auf.


Wenn sich dann aber abschließend einen leicht blutiger Ausfluss oder Schleim bemerken, ist ihr Schleimpfropf abgegangen und der Weg zur Geburt ist frei. Ist die Fruchtblase geplatzt und setzen auch noch Wehen ein, die über einen Zeitraum von einer Stunde im Abstand von zehn Minuten regelmäßige erscheinen, heißt es ab in die Klinik, wo Ihnen Ärzte mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dann dauert es nur noch kurze Zeit und Sie haben es geschafft.

 

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Herzlichen Glückwunsch!

 

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