Wehen

Wehen

Wehen sind Muskelkontraktionen der Gebärmutter, die zum Austrieb des Kindes während der Geburt dienen. Als Muskelkontraktionen bezeichnen Mediziner dabei alle Bewegungen, die zur Öffnung beziehungsweise zur Verkürzung des Gebärmutterhalses dienen oder aber das ungeborene Kind in Richtung Beckenboden schieben.

Wehen sind immer rhythmisch und können deutlich voneinander unterschieden werden. Sie nehmen im Verlauf der Geburt an Stärke und Frequenz zu. Im Verlauf der Geburt erfolgt die Kontrolle der Wehentätigkeit mittels Anschluss der Mutter an einen Tokographen, per Abtastung des Bauches mit den Händen und durch Kontrolle der Herztöne des Kindes mittels Carditokographen (CTG) oder Dopton
 
Da Wehen unterschiedliche stark ausgeprägt sind und in ihrer Dauer variieren, werden sie in verschiedene Kategorien unterteilt. Hierbei gibt es Übungswehen, die moderate Schmerzen mit sich bringen und normalerweise nicht länger als 1 Minute anhalten; vorzeitige Wehen, die nur schwer von Übungswehen abzugrenzen sind, in der Regel aber schmerzhafter und langanhaltender sind; Vorwehen, die unregelmäßig auftreten und unterschiedlich schmerzhaft sind; Eröffnungswehen, die in regelmäßigen Abständen wiederkehren und an Stärke und Häufigkeit zunehmen; Presswehen, die sehr schmerzhaft sind und das Kind durch die Scheide schieben sowie Nachgeburtswehen, die erst nach der eigentlichen Geburt des Kindes auftreten und sich bis einige Tage nach der Geburt erstrecken können.

 

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