Sonographie
Die Sonographie, auch als Ultraschall oder Echographie bezeichnet, beschreibt ein bildgebendes Verfahren, das zur Untersuchung von organischem Gewebe dient. Die im Verlauf der Untersuchung aufgezeichneten Bilder mittels Ultraschall mit einer Frequenz oberhalb der menschlichen Hörgrenze erfasst und Sonogramme genannt.
Je nach gewünschter Darstellungsmethode der Bilder kann die Schwangere bzw. der behandelnde Arzt zwischen der Amplitudenmodulation (Diagrammdarstellung mit x- und y-Koordinate), der Brightnessmodulation (Schwarz-Weiß-Bilder), dem 2D-Echtzeitmodus (zweidimensionales Schnittbild), dem M-Mode (zweidimensionales Schnittbild mit Zeitverlauf) oder einer mehrdimensionalen Anwendung wie dem 3D oder 4D-Ultraschall wählen.
Der größte Vorteil der Sonographie liegt in der Unschädlichkeit der zur Diagnose genutzten Ultraschallwellen. Im Vergleich zur Röntgenuntersuchung kann eine Sonographie jederzeit und insbesondere bei gefährdeten Patientengruppen wie Schwangeren oder Kindern durchgeführt werden. Aus diesem Grund ist die Sonographie heutzutage auch ein integraler Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge.
Moderne Ultraschallgeräte sind im Übrigen mobil und können vielseitig sowie nahezu an jedem beliebigen Ort eingesetzt werden. Inzwischen ist die Technik sogar soweit fortgeschritten, dass tragbare und akkubetriebene Hochleistungsgeräte existieren, die zu einem Hausbesuch oder im Notarztwagen mitgeführt werden können.