Schwangerschaftsstreifen

 

Schwangerschaftsstreifen

Schwangerschaftstreifen, manchmal auch Dehnungsstreifen genannt, sind Erscheinungen in der Unterhaut, die durch eine starke Dehnung des Gewebes entstehen. Wird das Bindegewebe zu stark überdehnt, bilden sich an den betroffenen Stellen irreparable Risse in der Unterhaut, die zu äußerlich sichtbaren, meist blaurötlichen oder bläulich schimmernde Streifen führen. Die Färbungen selbst werden durch die darunterliegenden Blutgefäße hervorgerufen, die jedoch im Laufe der Zeit verblassen und an den verbleibenden Stellen helle Narben zurücklassen.

Typischerweise findet im Verlauf der Schwangerschaft eine starke Gewichtszunahme statt, sodass die angesprochene Überdehnung des Bindegewebes bevorzugt stattfindet. So ist es nicht ungewöhnlich, dass rund 70 bis 80 Prozent aller werdenden Mütter an Schwangerschaftsstreifen leiden. Bevorzugt treten die Dehnungsstreifen dabei an besonders belasteten Geweberegionen wie Bauch, Hüfte, Gesäß oder Brüsten auf. Die Risse können je nach Gewebestruktur einige Millimeter bis mehrere Zentimeter lang werden.

 

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