Ovulation
Während des Menstruationszyklus regen unterschiedliche Hormone die Eierstöcke der Frau zur Freisetzung einer reifenden Eizelle an. Vor diesem Hintergrund findet in einem regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen am 14. Tag nach der Periode ein Eisprung statt (bei unregelmäßigen Zyklen zwischen 12 und 16 Tagen vor dem Einsetzen der nächsten Periode). Dieser Eisprung wird als Ovulation oder Follikelsprung bezeichnet und ist die Voraussetzung für die Verschmelzung von Eizelle und Spermium, die sogenannte Befruchtung.
Medizinisch betrachtet, produziert der Körper der werdenden Mutter vor der Ovulation eine deutlich erhöhte Menge des Hormons Östrogen. Dieses wiederum löst einen Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) aus, dass wiederum die Freisetzung der Eizelle aus dem Eierstock und damit den Eisprung herbeiführt. Normalerweise findet der Follikelsprung 24 bis 36 Stunden nach dem LH-Anstieg statt, wodurch die LH-Konzentration als Schwangerschaftsindikator genutzt werden kann. Mit entsprechenden in der Apotheke erhältlichen Test ist der Zeitpunkt der Ovulation bestimmbar und kann genutzt werden, um die Chance einer Befruchtung signifikant zu erhöhen.