Heuschnupfen in der Schwangerschaft


Heuschnupfen in der Schwangerschaft

Frühlingszeit ist Heuschnupfenzeit. Die Natur verändert sich: Blätter sprießen, Pflanzen erwachen aus ihrem Winterschlaf und Blüten verbreiten einen herrlichen Duft. Nicht für jeden Menschen ist der Frühling aber eine Aufschwung und das Ende der winterlichen Lethargie. Gerade für Allergiker mit Heuschnupfen, hierzu gehören auch viele Schwangere, ist der Pollenflug im Frühjahr oft sehr unangenehm. Was Heuschnupfen aber bedeutet, wie Schwangere ihn erkennen und welche Auswirkungen Heuschnupfen auf die Schwangerschaft hat – das alles können Sie nachfolgend lesen.
 

Was ist Heuschnupfen?

Experten gehen davon aus, dass durchschnittlich jeder fünfte Deutsche allergisch auf Pollen und Gräser reagiert. Medizinisch gesehen handelst es sich bei diesem „Heuschnupfen“ um eine Überreaktion des Immunsystems, bei dem der Körper eines Allergikers bestimmte, für andere Menschen harmlose Pollen, behandelt, als wären diese Krankheitserreger. In der Folge versucht der Körper des Allergikers die Erreger mit Antikörpern zu bekämpfen.

Das Ergebnis des Kampfes ist die Freisetzung von Histaminen in den Schleimhäuten des Betroffenen. Diese führen unter anderem zu Reaktionen wie Niesen, verquollenen und roten Augen sowie Juckreiz oder Atemnot. Besonders Frühblüher wie Erle, Haselnuss oder Birke sowie Gräser und Spätblüher wie Roggen oder Sauerampfer können sehr starke Allergene entwickeln, die eine entsprechend heftige Reaktion nach sich ziehen. Im medizinischen Bereich wird Heuschnupfen als Rhinitis (Entzündung der Nasenschleimhaut) oder Pollinose bezeichnet.

 

 

Wie können Schwangere Heuschnupfen erkennen?

Oft kann Heuschnupfen nicht von einer normalen Erkältung oder einer verstopften Nase auseinander gehalten werden. Ein wichtiger Unterschied ist jedoch das Vorliegen von Augenbeschwerden. Tritt eine juckende oder verstopfte Nase gemeinsam mit tränenden, geröteten oder juckenden Augen auf, deuten diese Anzeichen auf einen Heuschnupfen hin. Ebenso können aber auch eine trockener Reizhusten oder ein beginnendes allergisches Asthma auf einen Heuschnupfen hindeuten. Wichtig bei der Deutung der Symptome ist zudem der Zeitpunkt der Beschwerden. Mit einem Blick in die Tageszeitung oder ein ähnliches Medium können werdende Mütter feststellen, ob die Luft allergieauslösende Pollen enthält.

Welche Auswirkungen hat Heuschnupfen auf die Schwangerschaft?

Insbesondere im ersten Drittel der Schwangerschaft könnten Medikamente eine negative Auswirkung auf das Ungeborene und dessen Entwicklung haben. Die Palette der Medikamente reicht dabei von verschreibungspflichtigen Medikamenten bis hin zu rezeptfreien Präparaten aus der Apotheke. Besonders schwierig sind bei Heuschnupfen Fälle, die während der Schwangerschaft zum ersten Mal auftreten. Bei diesen kann ein ein Haut- und Allergietest, der üblicherweise im Verdachtsfall durchgeführt wird, kann wegen der Gefahr eines allergischen Schocks leider nicht stattfinden.

Tritt eine allergische Reaktion während der Schwangerschaft auf, sollte die werdende Mutter möglichst das Gespräch zum Facharzt suchen und am besten gemeinsam mit einem Allergologen überlegen, welche Behandlungsmöglichkeiten für Mutter und Kind die besten sind. Erfahrene Ärzte können die Symptome analysieren und entsprechend zielgerichtete Ratschläge geben. Mit etwas Glück kann es aber auch sein, dass sich der Körper der Schwangereren nach der Schwangerschaft dauerhaft auf „verringert allergisch“ umstellt.

 
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