Hydrops fetalis

 

Hydrops fetalis

Als „hydrops fetalis“ bezeichnen Mediziner eine Flüssigkeitsansammlung, die sich über weite Teile des Körpers eines ungeborenen Kindes hinweg ausgebreitet. Die Flüssigkeitsansammlung dringt dabei bis in die Weichteile sowie Spalträume wie den Herzbeutel, das Brustfell oder die Bauchfellhöhle vor. „Hydrops fetalis“ wird in die Unterartenarten hydrops fetalis mit und ohne Isoimmunisierung unterteilt. Bei einer hydrops fetalis mit Isoimmunisierung bilden sich im Verlauf der Erkrankung Antikörper im Blut des Kindes, die gegen die roten Blutkörperchen des Kindes vorgehen.

Hydrops fetalis ist in der Pränataldiagnostik ein sonographischer Marker (vorgeburtlicher Nachweis mittels Ultraschall), der auf verschiedene Chromosomenbesonderheiten oder Fehlbildungen beim Ungeborenen hindeutet. Spricht der Marker an, ist dies ein möglicher Hinweis auf Fehlbildungen der Lunge, Zwillingsschwangerschaften, das Edwards-Syndrom, das Multiple Pterygien-Syndrom, das Turner-Syndrom, Pleuraergüsse oder eine fetale Anämie.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.