Genmutation
Bei einer Genmutation handelt es sich um eine Form der Mutation, bei der eine Änderungen der Nukleotidsequenz (Abfolge der Nukleotide in einem DNA/RNA Strang) im Gen stattgefunden hat. Eine solche Veränderung tritt immer dann ein, wenn eine Einheit der DNA (sogenanntes Mononukleotid) chemisch verändert wurde, verloren ging oder eine zusätzliche Mononukleotid-Einheit eingefügt wurde.
Genmutationen werden in die Arten gametisch und somatisch sowie die Typen Punktmutation (durch Austausch), Deletionsmutation (durch Auslöschung), Insertionsmutation (durch Einfügen) und Duplikationsmutation (durch Verdopplung) unterschieden. Das bekannteste Beispiel für eine Genmutation ist die Sichelzellanämie, bei der die Betroffenen ein abnormes Hämoglobin bilden, dass die roten Blutkörperchen auflöst. Andere Beispiele für Genmutationen sind die Bluterkrankheit sowie die Rot-Grün-Blindheit.