Der Embryo oder auch die ungeborene Leibesfrucht ist ein Lebewesen in der frühen Form der Entwicklung. Den Entstehungsprozess des Embryos bezeichnen Mediziner als Embryogenese und die Erforschung der embryonalen Entwicklung als Embryologie.
Zur Abgrenzung der Begriffe Fetus, Fötus, Embryo usw. muss angemerkt werden, dass der Embryo beim Menschen nach Ausbildung der inneren Organe ab der 9. Schwangerschaftswoche als Fetus oder Fötus bezeichnet wird.
Rechtlich gesehen gilt die Bezeichnung Embryo bereits dann, wenn die befruchtete, entwicklungsfähige Eizelle die ersten Kerne verschmilzt. Darüber hinaus wird jede Zelle, die dem Embryo entnommen wird und sich weiterteilt auch als Embryo angesehen. Anzumerken ist aber, dass menschliche Embryonen bis zum 14. Tag keine Individualität besitzen und deshalb der Lebensschutz bei frühen Embryonalstadien nicht absolut gesetzt werden darf.