Wassergeburt

Wassergeburt

Die Wassergeburt ist eine spezielle Form der Geburt, bei der die gebärende Frau ihr Kind in einem Wasserbecken mit warmem Wasser zur Welt bringt. Das warme Wasser soll der werdenden Mutter hierbei ein Gefühl von Geborgenheit, Schutz  und Sicherheit vermitteln. In Deutschland führte der Arzt Michel Odent die erste Wassergeburt in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch.

Wassergeburten finden normalerweise in speziell ausgestatteten Entbindungskliniken statt. In seltenen Fällen können Schwangere den Dienst aber auch in Geburtskliniken mit speziellen wassertemperaturhaltenden Badewannen in Anspruch nehmen.

Im Gegensatz zur üblichen Geburt wird die Wassergeburt von Schwangeren meist als weniger schmerzintensiv wahrgenommen. Zudem erlebt das Baby den Geburtsvorgang bei einer Wassergeburt stressfreier, weswegen sich einerseits Komplikationen in Grenzen halten und andererseits weniger geburtsunterstützende Maßnahmen (Bsp.  Dammschnitt) notwendig werden.
 
Schwangere, die eine Wassergeburt planen, sollten diese im Vorfeld der Geburt mit dem zuständigen Arzt, der Hebamme und der gewünschten Geburtsklinik klären. Gar nicht in Frage kommt eine Wassergeburt, wenn das Baby vor der Geburt in einer Beckenendlage liegt, die Schwangere Mehrlinge erwartet, eine PDA geplant ist, unregelmäßige Herztöne festgestellt werden oder eine Frühgeburt bevorsteht.

 

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