Was Sie beim Duschen und Baden beachten sollten


Was Sie beim Duschen und Baden beachten sollten!

Die Schwangerschaft verändert den Körper der Frau. Die Umstellung betrifft jedoch nicht nur das Gewicht und die Silhouette, vielmehr entwickeln Schwangere eine besondere Sensibilität für Ihren Körper und eine ganz neue Form des Körperbewusstseins. Zu dieser Sensibilität gehört unter anderem, den eigenen Körper zu spüren und entsprechend zu pflegen. Gerade nach dem Duschen oder Baden bietet die Körperpflege eine gute Möglichkeit, den Körper besser kennen zu lernen und gleichzeitig das Baby mit Streicheleinheiten zu verwöhnen.

 

Duschen

Duschen ist eine Wohltat und im Rahmen der Schwangerschaft völlig unkritisch. Achten Sie beim Duschen am besten darauf, dass Sie die Dauer der Dusche nicht zu lange ausdehnen - je länger Sie duschen, desto mehr natürliches Fett und Feuchtigkeit wird der Haut entzogen. Gehen Sie mit der Verwendung von Seife und schäumenden Pflegemitteln sparsam um. Verwenden Sie dabei lieber rückfettende und reichhaltige Produkte, deren pH-Wert in etwa dem der Haut entspricht und die Haut nicht zusätzlich austrocknet.
 
Wenn Sie möchten, können Sie Bauch, Brust und Oberschenkel nach dem Duschen gern mit ein paar Tropfen Weizenkeimöl massieren und die Haut anschließend zwischen den Fingerspitzen zupfen. Dies hilft das Öl tiefer einzubringen und die Haut auf besser zu durchbluten. Alternativ eignen sich auch Mandel- oder Babyöl.

Duschen Sie zudem nicht zu oft und vor allem nicht zu heiß. Schon vier Minuten heiß duschen reichen aus, um den Säureschutzmantel der Haut aus dem Gleichgewicht zu bringen. Versuchen Sie die Duschtemperatur am besten unter 37 °C zu halten. Denn durch die Wärmezuführung weiten sich die Blutgefäße und begünstigen Schwindelanfälle und Schwächegefühle. Zudem kann zu viel Wärme das Entstehen von Wehen im späten Verlauf der Schwangerschaft begünstigen.
 
Im Rahmen einer normalen Schwangerschaft empfehlen Ärzte deswegen eine Dauer von zehn Minuten pro Duschvorgang nicht zu überschreiten und nicht mehr als einmal pro Tag zu duschen. Schwangere die zu sehr trockener Haut tendieren, sollten nicht länger als sieben Minuten und nicht öfter als dreimal pro Woche duschen. Die Wassertemperatur sollte generell eine Temperatur von 37 °C nicht übersteigen.

Baden
 
Baden während der Schwangerschaft dient sowohl der Körperpflege als auch der Entspannung. Was einerseits gut für die Seele ist, kann andererseits aber auch eine Hautaustrocknung wirken. Denn wie beim Duschen entzieht auch ein ausgedehntes Wannenbad der Haut Fett und Feuchtigkeit und lässt sie austrocknen.
 
Vermeiden Sie vor diesem Hintergrund am besten Produkte wie Schaum- und Sprudelbäder, denn diese lassen die Haut besonders schnell austrocknen. Bei besonders trockener und empfindlicher Haut empfiehlt es sich ein Ölbad ohne chemische Emulgatoren zu wählen. Geeignete Produkte sind beispielsweise Zusätze mit rückfettender Wirkung, die gleichzeitig die Haut pflegen. Getestete und für sehr gut befundene sowie auf die Schwangerschaft abgestimmte Produkte erhalten Sie in der Apotheke.
 
Zur Entspannung können Sie neben den genannten Produkten auch Aromabäder mit ätherischen Ölen oder Wohlfühlbäder aus der Naturküche nehmen. Ätherischen Öle beispielsweise werden nach dem Arzneibuch hergestellt. Rosenöl oder Lavendel wirken hierbei entspannend und ausgleichend und beruhigen gereizte Haut während Melissenöl zur Reinigung der unreinen Haut geeignet ist. Wohlfühlbäder wiederum werden fast immer aus frischen Lebensmitteln bzw. Blüten hergestellt und sind daher völlig naturbelassen. Rosenblütenbäder dienen dabei der Entspannung während Kuhmilch oder Olivenöl der Schönheit fördern. Alternativ können Sie auch Citrusöl verwenden, das Poren öffnet und die Haut weich wie Samt werden lässt.

Generell müssen Sie auf ein Bad in der Schwangerschaft nicht verzichten. Im Rahmen einer normalen Schwangerschaft empfehlen Ärzte dabei eine Dauer von zehn bis fünfzehn Minuten pro Bad nicht zu überschreiten und nicht mehr als einmal pro Woche zu Baden. Die Wassertemperatur kann dabei zwischen 37 °C und 38 °C liegen. Schwangere die sicher gehen wollen, können aber auch in kühlerem Wasser baden – das ist besser für die Haut und belastet den Kreislauf deutlich weniger.

 

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