Duodenalatresie

 

Duodenalatresie

Die Duodenalatresie ist eine angeborene Entwicklungsstörung des Kindes, bei der ein Teil des Darminneren (sogenannntes Lumen) nicht durchgängig ist. Die Entwicklungsstörung bezieht sich entweder auf das Fehlen eines Darmanteiles (Altresie), das Fehlen einer Membran im Darmlumen oder auf eine Fehlanlage der Bauchspeicheldrüse (Duodenalobstruktion) Eine Duodenalatresie tritt mit einer Häufigkeit von 1:7000 auf.

Auf Grund der verengten Durchgängigkeit des Darmes während der Entwicklungsphase des Fötus wird der Darm nur unzureichend genutzt und trainiert. Die Folge ist eine notdürftige Ausbildung von Teilen des Darmes, die beim Neugeborenen zu Staus bei der Nahrungsaufnahme, galligem Erbrechen, eingesunkenen Unterbäuchen oder vorgewölbten Oberbäuchen führt.

Duodenalatresie kann im Rahmen der Pränataldiagnostik mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Nach der Geburt ist eine Ermittlung mittels Röntgenuntersuchung möglich. Föten und Kinder mit Duodenalatresie werden nachgeburtlich (postnatal) operativ behandelt. Je nach Umfang des operativen Eingriffes stehen die Chancen einer vollständigen Heilung gut bis sehr gut.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.