Anenzephalie

 

Anenzephalie

Anenzephalie wird auch als Anenkephalie bezeichnet und beschreibt eine schwere Fehlbildung des Neuralrohr des Embryos/Fötus. Anenzephalie entsteht zu Beginn der Schwangerschaft und vor dem 26. Schwangerschaftstag. Kinder, die unter Anenzephalie leiden, fehlen oft ganze Teile des knöchernen Schädeldaches, der Hirnhäute, des Gehirns und der der Kopfhaut. Bei nahezu allen Betroffenen ist die Schädeldecke nicht vollständig geschlossen, wodurch der Kopf die typische Frosch- beziehungsweise Krötenform erhält.

In Mitteleuropa tritt Anenzephalie mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,001 Prozent; also bei einer von 1000 Schwangerschaft auf. Als mögliche Auslöser gelten Medikamente gegen epileptische Anfälle, erbliche Faktoren oder eine Störung des Folsäure-Stoffwechsels der Frau. Wird Anenzephalie während der Schwangerschaft diagnostiziert, empfehlen Mediziner einen Schwangerschaftsabbruch. Alternativ kommen betroffene Kinder entweder tot zur Welt oder sterben kurz nach der Geburt.

 

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