Alpha-1-Fetoprotein

 

Alpha-1-Fetoprotein

Das Alpha-1-Fetoprotein ist ein Eiweiß, dass im Verlauf der Schwangerschaft, insbesondere aber während der frühen Embryonalentwicklung gebildet wird. Das AFP abgekürzte und in der Medizin auch Alphafoetoprotein oder α1-Foetoprotein genannte Eiweiß wird in der fetalen Leber gebildet. Es dient dem kindlichen Körper als Transportprotein für Spurenelemente, Fettsäuren und Vitamine.

Der AFP-Anteil im Blut wechselt im Verlauf der Schwangerschaft zwischen hohen und niedrigen Werten, weswegen der AFP-Spiegel zur pränatalen Diagnostik herangezogen wird. Sehr hohe AFP-Konzentrationen gelten dabei als Marker für mögliche Verschlussdefekte des Nervensystems und werden genauer betrachtet. In diesem Zusammenhang liegt die Entdeckungsrate für Anenzephalie (schwere Fehlbildung des Gehirns) bei rund 92 Prozent, für Spina bifida (offener Rücken) bei rund 75 Prozent und für Laparoschisis (Bauchwanddefekte) bei durchschnittlich 55 Prozent.

 

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