Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft

 

Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft

Noch vor die Schwangerschaft für Außenstehende erkennbar ist, beginnen die ersten Hormone ihr Wirkung zu entfalten  und versetzen den Körper der Frau in Schwangerschaftsbereitschaft. Die hormonelle Veränderung beeinflusst dabei von Anfang an die Gemütslage der Frau und verursacht oft eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Stimmungen.

Wie solche Stimmungsschwankungen entstehen, welche Hormone dazu beitragen und welche Stimmungsphasen die werdende Mutter während der Schwangerschaft durchläuft, können Sie nachfolgend lesen.
 

Was sind Stimmungsschwankungen?

Als Stimmungen bezeichnen Psychologen positive/angenehme oder negative/unangenehme Formen des Fühlens. Stimmungen sind in diesem Zusammenhang ein Ausdruck der körperlichen und psychischen Gesamtverfassung, sie hängen maßgeblich vom Gemütszustand der Person ab, sind eine Reaktion auf die Umwelt (bspw. Schwangerschaft) und werden durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst. Wechseln Abschnitte von Hochstimmung mit Zeiträumen von Tiefs, bezeichnen Psychologen den Zustand als Stimmungsschwankung. Im Verlauf der Schwangerschaft tragen insbesondere die Auswirkungen der hormonellen Veränderung des Körpers zu Stimmungsschwankungen bei.

 

 

Welche Hormone sind für Stimmungsschwankungen verantwortlich?

Die Hormone Progesteron und Östrogen tragen maßgeblich zur Entstehung von Stimmungsschwankungen bei. Denn beide Hormone regulieren als Botenstoffe nicht nur verschiedene Vorgänge des Körpers, sie wirken sich insbesondere auch auf die Gefühlswelt und den Gemütszustand aus. Gerät das sensible Gerüst des Hormonspiegels aus dem Gleichgewicht, sind Stimmungswechsel und Stimmungsschwankungen fast immer vorprogrammiert.

Abseits der hormonellen Auswirkung können Stimmungsschwankungen auch das Ergebnis tiefgreifender Veränderungen in der Umwelt der Schwangeren sein. So freuen sich Frauen beispielsweise in der einen Minute unglaublich auf das Baby und haben im nächsten Augenblick Angst vor der Zeit als Mutter. Natürlich können auch Begleiterscheinungen der Schwangerschaft wie Sodbrennen oder Müdigkeit oder andere Problem auf das Gemüt schlagen.

Phasen von Stimmungsschwankungen

Im Zuge der Schwangerschaft reagiert die Psyche der werdenden Mutter auf die tiefgreifenden Veränderungen. Klassischerweise durchläuft die Schwangere dabei drei Stadien: die Phase der Anpassung, die Phase des Wohlbefindens und die Phase der Belastung.

Phase der Anpassung: In der Phase der Anpassung (kurz nach der Befruchtung der Eizelle und) spürt die werdende Mutter die ersten körperlichen Veränderungen. Während dieser Zeit setzt sich die Schwangere intensiv mit der zukünftigen Mutterrolle auseinander und denkt über die kommenden finanziellen und beruflichen Änderungen sowie das Familienleben nach. Üblich für diese Phase der Anpassung sind Zweifel und Ängste, die ein Wechselbad der Gefühle auslösen und sich direkt als Stimmungsschwankungen äußern.

Phase des Wohlbefindens: In der Phase des Wohlbefindens (normalerweise ab Ende des vierten Schwangerschaftsmonats) genießen die meisten Frauen die Schwangerschaft und entwickeln stolze Gefühle. Wenn darüber hinaus Freunde, Arbeitskollegen oder Bekannte an der offensichtlichen Schwangerschaft Anteil nehmen, steht einem stabilen Gefühlsleben nichts entgegen.

Phase der Belastung: Die der Phase der Belastung tritt im letzten Drittel der Schwangerschaft ein. Geplagt von häufigen Beschwerden wie Rückenschmerzen und Verstopfung oder den hier und da schmerzhaften Tritten des Kindes kann eine Überforderung im Alltag entstehen, die nicht selten zu einem Gemütsungleichgewicht führt. Kurz vor der Geburt setzt zudem eine inneren Unruhe und Ungeduld wegen des Wartens auf das Kind ein. Spätestens wenn die Wehen einsetzen, sind die Anstrengungen und Anspannungen der letzten Monate aber vergessen.

 

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