Hämolyse

 

Hämolyse

Als Hämolyse wird in der Medizin die Auflösung von roten Blutkörperchen (sogenannte Erythrozyten) genannt. Die Hämolyse wird in die Arten physiologische Hämolyse (bis 120 Tage) und gesteigerte Hämolyse (nach 120 Tagen) unterscheiden. Die gesteigerte Hämolyse ist hierbei durch eine verkürzte Lebensdauer der roten Blutkörperchen gekennzeichnet, die in einer Anämie endet, falls der Abbau die Neubildung der roten Blutkörperchen übersteigt.

Die Hämolyse kann verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten zählen beim Neugeborenen ein physiologischer Umbau des fetalen zu normalem Hämoglobin, eine Blutgruppen- oder Rhesusfaktor-Unverträglichkeiten zwischen Mutter und Kind oder eine Blutarmut (Anämie). Bei Erwachsen kann eine Hämolyse durch mechanische Störungen wie Gefäßveränderungen, Membrandefekte der Erythrozyten, durch Infektionen wie Malaria, Gifte, Morbus Waldenström oder immunologische Störungen entstehen.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.